Eine Tunika aus Leinenstoff.
S: 92-100 cm Brustumfang, 80-88 cm Taillenumfang, 91-98 cm Hüftumfang, Körpergröße 170-176 cm
M: 100-108 cm Brustumfang, 88-96 cm Taillenumfang, 98-105 cm Hüftumfang, Körpergröße 176-182 cm
L: 108-116 cm Brustumfang, 96-104 cm Taillenumfang, 105-112 cm Hüftumfang, Körpergröße 182-188 cm
XL: 116-124 cm Brustumfang, 104-112 cm Taillenumfang, 112-120 cm Hüftumfang, Körpergröße 188-194 cm
XXL: 124-132 cm Brustumfang, 112-120 cm Taillenumfang, 120-128 cm Hüftumfang, Körpergröße 194-200 cm
Maßanfertigungen sind für einen Aufpreis von 20% ebenfalls möglich.*
Waren auf Maß sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Eine Tabelle für die erforderlichen Maße wird von uns nach Zahlungseingang versendet.
Alle Farben bei einer Lieferzeit von 4 – 6 Wochen ebenfalls möglich.
Alle sichtbaren Nähte handvernäht.
Leinen – ca. 230 Gramm pro Quadratmeter
Die Tunika reicht bis knapp über die Knie und hat lange Ärmel. Sie ist aus Leinenstoff gefertigt. Außerdem hat die Tunika seitlich und vorne und hinten Auslassungen damit man auch ohne die von der Cotta bekannten Schlitze bequem gehen konnte.
Der Schnitt einer Tunika ist so einfach wie der der Cotta und besteht aus einer rechteckigen Vorder- und Rückseite mit eingesetzten Keilen auf Hüfthöhe. Sie hat zudem einen kleinen Ausschnitt der das Überziehen erleichtert und mit 4 Knöpfen verschlossen werden kann.
Die Cotta war eigentlich nur eine Übergangslösung bevor die Tunika die wir schon von den Römern kennen, sich wieder durchsetzte. Würden wir nicht so viele Worte aus Übersee übernehmen, hießen unsere einfach geschnittenen T-Shirts auch Tunika.
Sie wurde aus Wolle oder schlichtem Leinen gefertigt, einfach abhängig vom Stand des Trägers.
Die hier angebotene Tunika ist eher als schlichtes Obergewand gedacht und daher aus Wolle gefertigt. Im Gegensatz zum Römischen Vorbild war die Tunika im Hochmittelalter nämlich kein Teil der Untergewänder.
Bei Reisen wurde darüber ein Mantel oder ein Surcot, oder auch beides, getragen werden. Unter der Tunika trug man nur Unterwäsche (wozu auch Hemden gehörten) in der man sich nicht freiwillig zeigte.
Die Länge und das Material der Gewänder hing vom Reichtum ab, daher auch der Begriff “Betuchte”.
Die Tunika wurde wie die Cotte immer nur mit einem Gürtel getragen, der das an sich unförmige Kleidungsstück an Ort und Stelle hielt.
Bilder von solchen Tunikas gibt es im Sachsenspiegel haufenweise. Gerade als etwas kürzere Version der Cotte und als einfacheres Gewand für Bauern und Handwerker. Mit das Schönste das ich gefunden habe findet ihr auf der Folio 33 recto.
Dekorationsartikel gehören nicht zum Lieferumfang
*Maßgefertigte Produkte werden individuell auf vom Kunden zur Verfügung gestellten Maßen angefertigt. Die entsprechende Maßtabelle wird nach Bestellung an die angegebene E-Mail-Adresse versendet. Die Maße müssen so genommen werden wie die Kleidung nachher getragen werden soll, also mit entsprechender Unterwäsche/-kleidung, falls gewünscht.
**Komplett handvernäht bedeutet dass alle Nähte von Hand vernäht werden, inklusive aller sichtbaren und unsichtbaren Nähte.
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