Eine seitlich geschnürte Cotte aus Leinenstoff ohne Fütterung aus Leinen mit kurzen Ärmeln und angesetztem Rock
S: 83-90 cm Brustumfang, 67-74 cm Taillenumfang, 91-98 cm Hüftumfang, Körpergröße 160-165 cm
M: 90-97 cm Brustumfang, 74-81 cm Taillenumfang, 98-105 cm Hüftumfang, Körpergröße 165-170 cm
L: 97-104 cm Brustumfang, 81-88 cm Taillenumfang, 105-112 cm Hüftumfang, Körpergröße 170-175 cm
XL: 104-114 cm Brustumfang, 88-98 cm Taillenumfang, 112-120 cm Hüftumfang, Körpergröße 175-180 cm
XXL: 114-124 cm Brustumfang, 98-108 cm Taillenumfang, 120-128 cm Hüftumfang, Körpergröße 180-185 cm
Maßanfertigungen sind für einen Aufpreis von 20% ebenfalls möglich.*
Waren auf Maß sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Eine Tabelle für die erforderlichen Maße wird von uns nach Zahlungseingang versendet.
Herstellungsdauer 4 – 6 Wochen
Alle Farben bei einer Lieferzeit von 6 – 12 Wochen möglich.
Alle sichtbaren Nähte handvernäht.
Leinen – ca. 230 Gramm pro Quadratmeter
Die Cotte ist so gearbeitet wie sie hundertfach in spätmittelalterlichen Quellen abgebildet ist.
Sie hat hat kurze Ärmel und reicht wenigstens bis zu den Knöcheln. Sie ist an der Seite geschnürt und hat einen runden Ausschnitt, aber auch einen gerafften und direkt angesetzten Rock.
Sie ist damit deutlich körperbetonter als frühere Ausführungen und damit zeitlich ans ausgehende Mittelalter oder frühes 16. Jahrhundert zu verorten.
Die Schnürung ermöglicht eine flexible Anpassung an jede Statur. Sie ist aus Leinen gefertigt und ungefüttert, sie ist somit die einfachere Ausführung für die breite Masse der Bevölkerung.
Die Cotte, auch Cotta oder Kotta ist eine Untergewand das wie ein Kittel über der Unterwäsche getragen wurde. Das Wort Kittel rührt auch vom Wort Cotte.
Es war aus Wolle, Seide oder schlichtem Leinen, einfach abhängig vom Stand des Trägers. Die Cotte wurde über den Kopf angezogen und war das Gewand das man in Haus und Hof trug. Bei Reisen würde darüber ein Mantel oder ein Surcot, oder auch beides, getragen werden. Unter der Cotte trug man nur Unterwäsche in der man sich nicht freiwillig zeigte.
Gegen Ende des Hochmittelalters wurde die Cotte auch taillierter und passgenauer, also körperbetonender, geschnitten und brachte so das Kleidungsstück als “sündig” in Verruf.
Die Länge und das Material der Gewänder hing vom Reichtum ab, daher auch der Begriff “Betuchte”, im allgemeinen waren die Gewänder der Damen jedoch länger als die der Herren, und reichten bis zum Boden.
Die Cotte wurde immer mit einem Gürtel getragen, der das an sich unförmige Kleidungsstück an Ort und Stelle hielt.
Dekorationsartikel gehören nicht zum Lieferumfang
*Maßgefertigte Produkte werden individuell auf vom Kunden zur Verfügung gestellten Maßen angefertigt. Die entsprechende Maßtabelle wird nach Bestellung an die angegebene E-Mail-Adresse versendet. Die Maße müssen so genommen werden wie die Kleidung nachher getragen werden soll, also mit entsprechender Unterwäsche/-kleidung, falls gewünscht.
**Komplett handvernäht bedeutet dass alle Nähte von Hand vernäht werden, inklusive aller sichtbaren und unsichtbaren Nähte.
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