Naalbindingnadel aus Knochen von Hand geschnitzt
Länge ungefähr 8 cm

Eine Nadelbindingnadel in Handarbeit hergestellt und ideal zum Naalbinden.
Gerade Knochen sind typisch für filigrane Werkzeuge, weil die auch den ärmsten zur Verfügung standen.

Naalbinden oder Nadelbinden ist ein Vorläufer unseres Strickens der sich ab der Spätantike immer mehr verbreitete und im Hochmittelalter die mehr oder weniger einzigste Methode war Strickwaren, wie Socken und Handschuhe, herzustellen.
Gearbeitet wird mit einer Nadel und es werden im Prinzip echte Knoten in verschiedenen Mustern aneinander gereiht. Laufmaschen sind bei dieser Art zu stricken nicht möglich.

In der Wikingersiedlung Jorvik, dem heutigen York in England, wurde eine komplette Socke gefunden.
Nadeln gab es aus Horn, Holz und Knochen. Knochen ist zäh und gerade auch für die ärmere Bevölkerung immer greifbar.

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