Es handelt sich hier um einen schwarzen Ledergürtel.
Breite: 1,3 cm
Länge: 1,6 m
Lederstärke 3 mm
Der Gürtel aus Leder ist über die ganze Länge mit einer Frakturschriftprägung mit den Zeichen “ihc” verziert. Die Buchstaben stehen für das griechische Wort “Ichtys” kennzeichnet zum Einen den Träger als Anhänger Jesus Christus´, soll aber vor allem eben auch dem Träger den Segen des Herrn Jesu bieten. Die breite des Gürtels ist typisch für das Spätmittelalter. An der Zunge und an der Schnalle ist der Gürtel mit verzierten Messingbeschlägen verstärkt.
Gürtel waren in allen Bevölkerungsgruppen verbreitet und notwendiges Übel wenn man so will. Taschen in Jacken und Hosen waren noch nicht erfunden und so musste alles was man am Leib trug am Gürtel befestigt werden (Almosenbeutel, Gebrauchsmesser…). Außerdem wurden durch Gürtel die wenig körperbetonten Kleidungsstücke an Ort und Stelle gehalten.
Natürlich waren lederne Gürtel, vor allem mit Beschlägen eher für die reicheren der Gesellschaft. Bauern und anderes niedriges Volk trugen vorwiegend Borten, Kordeln oder einfache Seile als Gürtel.
Die Schnalle und Prägung dieses Gürtels basiert auf Funden in England, die Beschläge auf Funde in Danzig. Das Leder ist mit natürlichen Pigmenten gefärbt.
Einen solchen langen Gürtel mit Beschlägen und Schnallen trägt zum Beispiel Herr Reinmar von Brennenberg im Codex Manesse.
Dekorationsartikel gehören nicht zum Lieferumfang
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